Umweltberichterstattung
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Umweltberichte werden für Leser gemacht, die an den dargebotenen Information unterschiedliches Interesse zeigen. Während
die einen sie aktiv und umfassend einfordern, verhalten sich andere eher passiv und müssen erst zum Lesen animiert werden.
Für Konzept, Text und Gestaltung leitet sich daraus eher ein kreatives Spannungsverhältnis denn ein Widerspruch ab. Nicht
zu vergessen sei dabei als dritter Pol die Unternehmensidentität selbst, die es, ohne die Bedürfnisse beider Lesergruppen
zu vernachlässigen, klar und deutlich zu vermitteln gilt.
Umfassend informieren, ohne langweilig zu sein, das Thema Umweltschutz visuell vermitteln, ohne in Klischees abzugleiten,
die Unternehmensidentität wahren und gleichzeitig neue Stilmittel nutzen, komplexe Sachverhalte darstellen und dennoch
knapp, verständlich und authentisch zu bleiben: Dies alles stellt eine Herausforderung an Konzept, Text und Gestaltung
dar, die zu innovativen Lösungen führen sollte.
Von den Unternehmen fordert dies allerdings zunächst eine intensive Beschäftigung damit, was Umweltschutz und die
Kommunikation darüber tatsächlich für das Unternehmen bedeutet oder bedeuten soll. Daraus folgt:
- Wo lieblose 'Pflichtberichte' mit Standardbebilderung entstehen, kann man sich über mangelhafte Noten und fehlende Aufmerksamkeit nicht beschweren.
- Wer Werbebroschüren mit abgegriffenen Motiven und oberflächlicher Darstellung herausgibt, wirkt unglaubwürdig und wird langfristig auch keinen Imagenutzen schaffen können.
- Bei zwar bemühten aber veralteten oder langweiligen Gestaltungskonzepten darf man getrost die Innovationsfähigkeit des Unternehmens in Frage stellen.
Ein Umweltbericht, der dagegen auf die Informationsbedürfnisse und die Rezeptionsgewohnheiten von heute eingeht sowie
umfassend und glaubwürdig informieren will,
- zeigt individuellen "Stil" und beweist Gestaltungswillen,
- erzeugt durch die Aufteilung von Text und Leerraum sowie die Anordnung von Grafiken und Fotos ein Spannungsverhältnis,
- hat eine systematische Gliederung, die durch grafische Mittel deutlich wird,
- versteht umfassende Information nicht als Endlostext, sondern gliedert ihn räumlich und gewichtet ihn durch verschiedene Textebenen,
- bereitet Grafiken und Tabellen verständlich auf und integriert sie in das Gestaltungskonzept,
- bietet verständliche und authentische Texte, die die Unternehmenswirklichkeit spüren lassen,
- schafft eine durchdachte und durchgängige "Bilderwelt", die Neugier weckt und zum Unternehmen sowie seinem Umweltbezug passt,
- nutzt Typographie als Mittel, eine eigene Identität aufzubauen,
Wie dies aussehen kann, zeigen die ganz unterschiedlichen innovativen Gestaltungskonzepte von DaimlerChrysler, Adtranz
und der Landesgirokasse. Im Textbereich sind Axel Springer, Neckermann, RWE, Degussa-Hüls, Merck und Schering gelungene
Beispiele dafür, wie man auf die Leser von heute eingehen kann.
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